Überblick über den Hagia Sophia Komplex in Istanbul

  • Über den Hagia Sophia Komplex

Die Hagia Sophia Moschee, die Hagia Irene Kirche und das Hagia Sophia Geschichtsmuseum (Hagia Sophia History Museum) sind untrennbar mit der Geschichte Istanbuls verbunden und symbolisieren die Fähigkeit dieser Stadt, sich über die Zeit hinweg anzupassen und ihre reiche Kultur zu bewahren. Diese drei Gebäude mit ihrer eng verknüpften Geschichte sind ein lebendiges Zeugnis für Istanbuls historische Rolle als Bindeglied zwischen Ost und West.

Die Hagia Sophia ist zweifellos das Herzstück dieser ikonischen Gruppe. Daneben befindet sich die Hagia Irene (griechisch für "Heiliger Frieden"). Die Kirche wurde bereits im 4. Jahrhundert n. Chr. unter Kaiser Konstantin I. als orthodoxes Gotteshaus errichtet und ist die einzige byzantinische Kirche in Istanbul, die bis heute erhalten geblieben ist. Heute wird die Hagia Irene für Konzerte, Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen genutzt.

Das neu eröffnete Hagia Sophia Geschichtsmuseum ist Teil dieses beeindruckenden Komplexes und beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Artefakten, Mosaiken und religiösen Gegenständen aus verschiedenen Epochen. Besucher werden an der Tür empfangen und durch das Museum geführt, wobei Ausstellungsstücke vom Römischen Reich bis zur osmanischen Ära zu sehen sind. Die audiovisuellen Präsentationen in den beiden oberen Etagen des Museums bieten einen faszinierenden Einblick in die Geschichte dieser bedeutenden Stätte.

Diese drei architektonischen Meisterwerke – die Hagia Sophia, Hagia Irene und das Hagia Sophia Geschichtsmuseum – sind ein lebendiger Ausdruck von Istanbuls reichem Erbe und seiner kulturellen Vielfalt.

Überblick über die Hagia Sophia Moschee

Überblick über die Hagia Sophia Moschee

Die prächtige Hagia Sophia, oft als „achtes Weltwunder“ bezeichnet, hat im Laufe der Jahrhunderte eine faszinierende Wandlung durchgemacht. Ursprünglich im 6. Jahrhundert als Kathedrale Konstantinopels unter Kaiser Justinian I. erbaut, steht die Hagia Sophia symbolisch für kulturelle Entwicklung, künstlerische Brillanz und religiöse Einigkeit.

Über ein Jahrtausend lang war die Hagia Sophia das spirituelle Zentrum des Byzantinischen Reiches und eine bedeutende Stätte des orthodoxen Christentums. Mit ihrer beeindruckenden Kuppel, kunstvollen Mosaiken und architektonischen Pracht war sie ein Millennium lang die größte Kirche der Welt.

Im Jahr 1453 wurde die Hagia Sophia in eine Moschee umgewandelt, was zur Verschmelzung zweier großer Religionen führte. Die Hagia Sophia reflektierte später den türkischen Säkularismus (Prinzip der Trennung von Religion und Staat), als sie 1935 zu einem Museum umfunktioniert wurde, das für die säkulare Haltung der jungen Türkischen Republik stand. 

Seit 2020 wird die Hagia Sophia wieder als aktive Moschee genutzt.

Überblick über das Hagia Sophia Geschichtsmuseum

Überblick über das Hagia Sophia Geschichtsmuseum 

Das Hagia Sophia Geschichtsmuseum (Hagia Sophia History Museum), eröffnet im Jahr 2023, präsentiert auf fesselnde Weise die 1700-jährige Geschichte des legendären Wahrzeichens.

Besucher beginnen ihre Entdeckungsreise im dritten Stockwerk, wo sie durch die Epochen des Römischen Reiches und des Osmanischen Reiches geführt werden. Durch rahmenlose Fenster erleben sie anhand von innovativen audiovisuellen Darstellungen einen einzigartigen Blick auf die Kirche, die Moschee, das Museum und die Galerien der Moschee sowie die oströmische Zisterne. 

Diese immersive Erfahrung ermöglicht einen umfassenden Einblick in die reiche Geschichte der Hagia Sophia.

Überblick über die Hagia Irene

Überblick über die Hagia Irene

Die Hagia Irene, Istanbuls zweitgrößte byzantinische Kathedrale, wurde im frühen 4. Jahrhundert unter Kaiser Konstantin errichtet. Der Name "Hagia Irene" bedeutet "Heiliger Frieden" und wurde zu Ehren eines Heiligen gewählt. Die Kirche brannte während der Nika-Unruhen im Jahr 532 nieder und wurde später unter Kaiser Justinian wieder aufgebaut, wobei das genaue Datum unklar ist.

Nach der Eroberung Istanbuls wurde die Hagia Irene in den Komplex des Topkapi-Palastes integriert, wo sie in unverändertem Zustand verblieb. Unter der Herrschaft von Ahmet III. wurde die Kirche zunächst als Lagerhaus und dann als Waffenkammer genutzt, bevor sie schließlich als Museum diente, in dem Artefakte aus dem Osmanischen Reich ausgestellt wurden. Von 1908 bis 1949 wurde die Hagia Irene als Militärmuseum genutzt.

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